3 stärkende Impulse und 7 konkrete Ideen inkl. Profitipp für Fortgeschrittene
Inhaltsverzeichnis
3 Impulse …
Impuls 1: Was bedeutet „Selbstwert“?
Kannst du „Selbstwert“ in einem Satz kurz und knackig erklären? Es ist schon mehr als zehn Jahre her, und seitdem ist dieser Satz fest in mir abgespeichert. Es war auf einem Führungskräfteseminar, als sich plötzlich ein Teilnehmer auf einen Stuhl stellte und laut aussprach: „Wir haben doch alle ein Thema mit unserem Selbstwert!“ Da wurde es still und unangenehm im Raum. Über das Thema wollte nun wirklich niemand sprechen. Beschämt schauten alle auf den Boden, mich eingeschlossen, obwohl ich innerlich dachte: „Er hat ja so recht!“
Und dann fiel die für mich entscheidende Antwort auf die Frage „Was bedeutet Selbstwert eigentlich?“ Die Trainerin und Psychologin antwortete kurz und knapp: „Selbstwert bedeutet: ICH BIN OK MIT ALLEM WAS IST.“
Ja, ok, klingt rational ja ziemlich logisch und einfach, oder? Doch diesen Satz zu verinnerlichen ist sehr anspruchsvoll, denn das, was uns vielleicht stört oder nicht gefällt, anzunehmen, ist eine große Herausforderung. Wir wollen es eher „weghaben“ und „unterdrücken“, was wiederum eine Verstärkung des Unerwünschten darstellt.
Impuls 2: Selbstwert stärken – was solltest du auf keinen Fall tun?
Gefühle oder auch innere Anteile und Facetten von dir, die unterdrückt oder abgelehnt werden wie zum Beispiel: Aggressionen, Trauer, Wut, Hochsensibilität, Unsicherheit verschwinden nicht einfach.
Sie sind wie Wasser hinter einem Damm: Auch wenn sie vorübergehend zurückgehalten werden, steigt der Druck unaufhaltsam an. Sie verbleiben in unserem Unterbewusstsein und können sich mit der Zeit verstärken. Diese Emotionen beeinflussen dann die Art und Weise, wie wir denken, fühlen und uns verhalten und damit auch, welche Erfahrungen wir machen. All dies wirkt sich auf unseren Selbstwert aus.
Impuls 3: Selbstwert stärken – was kannst du tun kannst?
Sie sind wie Wasser hinter einem Damm: Auch wenn sie vorübergehend zurückgehalten werden, steigt der Druck unaufhaltsam an. Sie verbleiben in unserem Unterbewusstsein und können sich mit der Zeit verstärken. Diese Emotionen beeinflussen dann die Art und Weise, wie wir denken, fühlen und uns verhalten und damit auch, welche Erfahrungen wir machen. All dies wirkt sich auf unseren Selbstwert aus.
7 Ideen um deinen Selbstwert zu stärken inklusive Profitipp für Fortgeschrittene
1. Erkenne deine Gefühle an
Erlaube dir, deine Gefühle zu fühlen und sie anzuerkennen, ohne sie zu bewerten oder wegzuschieben. Jedes Gefühl hat seine Berechtigung und möchte wahrgenommen werden.
2. Drücke deine Emotionen aus und gib ihnen Raum
Finden einen gesunden Weg deine Emotionen auszudrücken zum Beispiel: durch Gespräche, Schreiben, Meditation, Kunst oder Bewegung (Sport, Laufen, Yoga, Boxen). Der Ausdruck hilft, die Intensität der Gefühle zu verringern.
3. Selbstmitgefühl entwickeln
Sei liebevoll, wohlwollend und freundlich zu dir selbst. Frage dich, wie du täglich einen liebevollen und unterstützenden Dialog mit dir etablieren kannst.
4. Lerne Nein zu sagen
Überlege, wie oft du dich zu Dingen verpflichtest, die du eigentlich nicht möchtest. Mach dir dazu eine Liste und sage öfter NEIN und damit JA zu DIR!
5. Perfektion loslassen
Wie viel Energie willst du für was geben und einsetzen? Wo darfst du deine Perfektion voll ausleben und wo darfst du einfach mal mit 70-80 % zufrieden sein?
6. Gute Gewohnheiten und Routinen entwickeln
Welche Gewohnheiten und Routinen kannst du heute schon in deinen Alltag integrieren? Es gibt keine „Wunderpille“ für die Entwicklung eines gesunden und stabilen Selbstwertgefühls. Vielmehr geht es um die kleinen täglichen Gewohnheiten und Rituale, die dir dabei helfen dein Selbstwertgefühl zu stärken.
7. Gute Gewohnheiten und Routinen entwickeln
Welche Gewohnheiten und Routinen kannst du heute schon in deinen Alltag integrieren? Es gibt keine „Wunderpille“ für die Entwicklung eines gesunden und stabilen Selbstwertgefühls. Vielmehr geht es um die kleinen täglichen Gewohnheiten und Rituale, die dir dabei helfen dein Selbstwertgefühl zu stärken.
Profitipp: Familienmuster und -dynamiken bewusst machen (Achtung Triggerpotenzial)
- Wie ist der Selbstwert deiner Familie oder auch deiner Freunde?
- Wie ist der Selbstwert deiner Mutter? Von welchen Faktoren ist dieser abhängig? Was wurde dir von deiner Mutter vorgelebt?
- Wie ist der Selbstwert deines Vaters? Von welchen Faktoren ist dieser abhängig? Was hat dein Vater von dir als Kind erwartet?
- Wer musstest du als Kind für deine Mutter sein? Wie musstest du sein, um geliebt sein?